Salaam Salma سلام سلمى

 

Das Programm „Salaam Salma“ ist ein Streifzug durch die Liebeslyrik der Arabischen Welt vom 6. Jahrhundert bis heute. Es beginnt mit dem berühmten Sufi-Meister Ibn-Arabi: Er zog um das Jahr 1200 von seinem spanischen Geburtsort Murcia durch ganz Nordafrika bis nach Damaskus. Von der Wüste, von Kamelen ist in seinen Gedichten die Rede, aber auch das bekannte Lied „Cry me a river“ nimmt Ibn-Arabi vorweg – sein Tränenfluss schafft eine Wasserscheide, unüberwindbar für die fliehende Geliebte. Der Vortrag endet mit „Hätte ich ein Gartenherz“, einem Gedicht der in Berlin lebenden Dichterin Widad Nabi.  „Hätte ich ein Gartenherz, alles Eisen der Welt würde ich in Bäume verwandeln“, so spricht Widad Nabi von ihrer Hoffnung, mit Liebe den Krieg zu besiegen.

Den Kern des Programms gestalten Bassam Dawood und Elske Brault, hinzu kommen wechselnde Musiker. Die Oud, die arabische Laute, ist das übliche Begleitinstrument beim Vortrag von Gedichten. Auch auf Youtube-Videos des palästinensischen Nationaldichters Mahmoud Darwisch ist sie zu hören.